Alternative zum Sicherheitsfach bei der Bank

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Bankunabhängige Schließfächer bei spezialisierten Lagerunternehmen

Ein Schließfach bei der Hausbank ist oft die erste Wahl, wenn es darum geht, wertvolle Gegenstände oder wichtige Unterlagen sicher zu verwahren. Dass es auch eine Alternative zum Bankschließfach gibt, ist vielen Nutzern jedoch gar nicht bekannt. Damit sind Schließfächer bei privaten Unternehmen gemeint, die sich auf eine Lagerung von Vermögenswerten spezialisiert haben. Sie liefern ebenfalls eine Alternative zu Heimtresoren oder Geldschränken.

Dabei erfolgt die Verwahrung in einem bankunabhängigen Schließfach in der Schweiz oder wahlweise in einem bankunabhängigen Schließfach im Fürstentum Liechtenstein. Die Sicherheitsfächer sind für Wertgegenstände aller Art geeignet, wie etwa Edelmetalle, Schmuckstücke, Wertbriefe, Bargeld oder Krypto-Währungen auf Hardware-Wallets. Dazu ist wissenswert, dass sie nicht nur von den Landesbürgern, sondern auch von internationalen Kunden gebucht werden können. Die Lagerung erfolgt sicher, diskret und völlig losgelöst von Bankensystemen. Eine weitere Alternative zu Schließfächern stellt die segregierte Einzelverwahrung dar, die sich insbesondere für größere Mengen an Edelmetallbarren oder -münzen eignet.

Das Eigentum des Kunden steht im Mittelpunkt

Die beiden unabhängigen Staaten Schweiz und Liechtenstein besitzen eine lange Tradition in der Eigentumswahrung. Deshalb können Schließfachkunden sicher sein, dass die wertvollen Inhalte stets ihr Eigentum bleiben und weder von Insolvenzen des Betreibers noch von staatlichen Kontrollen betroffen sind. Und dies zeigt bereits einen wichtigen Unterschied zu Bankschließfächern auf. Denn zur Eröffnung eines dortigen Schließfaches muss ein Bankkonto vorhanden sein. Des Weiteren sind Banken dazu verpflichtet, die Daten ihrer Kunden in einem Verzeichnis zu hinterlegen, das von Behörden automatisiert abgerufen werden kann. Dadurch werden Kontonummer, dazu gehörige Vollmachten, Schließfachnummer und Adresse der Kunden offengelegt. Vielfach wird in diesem Zusammenhang auch von einem „Schließfachregister“ gesprochen. Bei einem privaten Lagerunternehmen ist die Führung einer solchen, von außen einsehbaren Datenbank jedoch nicht vorgeschrieben.

Die Schließfachinhalte sind nur dem Kunden bekannt, da sie sein exklusives Eigentum darstellen. Sie stehen nicht auf der Bilanz des Betreibers und können bei einer eventuellen Insolvenz des Unternehmens nie in dessen Konkursmasse einfließen.

Höchste Sicherheit dank zeitgemäßer Systeme

Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Lagerung von Vermögenswerten stellen umfassende Sicherheitsaspekte dar. Bereits bei der physischen Sicherheit bieten Heimsafes nur einen bedingten Schutz, wenn es zum Beispiel um einen Einbruchdiebstahl geht. Deshalb sind Schließfächer auf jeden Fall die bessere Alternative zum Tresor oder Panzerschrank zuhause. Doch auch Bankschließfächer schneiden in Einbruchstatistiken heutzutage oft nicht mehr gut ab. Das liegt hauptsächlich an veralteten Systemen, die den modernen Anforderungen der Neuzeit nicht mehr standhalten können. So häufen sich vielerorts die Berichte von Einbrüchen in die Tresoranlagen von Banken mit Plünderungen der Schließfächer. Vollautomatische Schließfachanlagen als Alternative zum Bankschließfach bieten aufgrund ihres Konzepts zwar mehr Sicherheit, doch dafür ergeben sich andere Nachteile.

Die physische Sicherheit moderner Gebäude

Ganz anders verhält es sich bei den Privatunternehmen, deren Gebäude speziell zur Wertlagerung errichtet wurden. Sie zeichnen sich durch eine moderne Sicherheitstechnik und erweiterte Schutzvorkehrungen aus. Damit unterscheiden sie sich von den in die Jahre gekommenen Tresoranlagen vieler Bankgebäude, deren Sicherheitsstandards häufig noch aus dem vergangenen Jahrhundert stammen. Für professionell vorgehende Diebe mit entsprechender Ausrüstung sind diese verhältnismäßig einfach zu umgehen, wie Medienberichte immer wieder belegen.

Standort nur wenigen bekannt

Neben der physischen Sicherheit spielt auch die Wahl des Lagerstätten-Standorts eine entscheidende Rolle. Während Banken von außen gut sichtbar als Geldhäuser erkennbar sind, verbergen sich spezialisierte Verwahrhäuser diskret hinter eher unscheinbaren Fassaden. Zudem sind sie nicht als Wertlager gekennzeichnet und tragen keine auffälligen Firmenschilder. Ihre Adressen werden nicht veröffentlicht und sind nur den registrierten Kunden bekannt.

Außerhalb von Ballungszentren gelegen

Ein weiterer Vorteil für private Safeanlagen als Alternative zu Bankschließfächern ergibt sich durch die Lage der Lagerstätten. Ganz bewusst befinden sich diese nicht in Innenstädten und außerhalb von Ballungszentren. Dadurch lassen sich zusätzliche Sicherheitsaspekte schaffen und ein allgemeiner Publikumsverkehr vermeiden. Zudem werden die direkte Anreise und Anfahrt per Fahrzeug erleichtert.

Wertgegenstännde Wertgegensände wie Edelmetalle, Bargeld uns Dokumente lassen sich sicher und diskret verwahren
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Höchste Diskretion

Kunden, denen Privatsphäre und Diskretion bei der Verwahrung ihrer Werte wichtig sind, werden diese eher bei einem privaten Lagerunternehmen in der Schweiz oder in Liechtenstein, wie zum Beispiel bei Swiss Gold Safe finden als bei örtlichen Banken. Das betrifft nicht nur die fehlende Notwendigkeit von Meldepflichten staatlichen Stellen gegenüber, sondern ganz allgemein eine neutrale Abwicklung ohne Konventionen, die durchwegs auf Kundenservice ausgerichtet ist.

So betreten Kunden die eigentliche Tresoranlage allein und können ungestört ihr Schließfach einsehen, ergänzen oder Bestände entnehmen. Um zu vermeiden, dass Schließfachinhalte in unbefugte Hände gelangen, erhalten die Mieter grundsätzlich alle Schlüssel und tragen gleichzeitig die Verantwortung für eine sichere Schlüsselverwahrung. Generalschlüssel sind nicht vorhanden. Der diskrete Service betrifft ebenfalls die inkludierte Versicherung, die über den Betreiber abgeschlossen wird und an die Schließfachnummer gebunden ist. Dadurch müssen Kunden der Versicherungsgesellschaft gegenüber nicht persönlich in Erscheinung treten.

Außerhalb der EU

Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein gehören nicht der Europäischen Union (EU) an und können sich daher völlig eigenständig verwalten. Es gelten andere Gesetze und Regelungen, die den gelebten Weltanschauungen der Staatsbürger entsprechen. Für die beiden unabhängigen Demokratien sprechen zudem stabile politische und wirtschaftliche Situationen, die durch die eigene Währung, den starken Schweizer Franken begünstigt werden.

Nicht vom Bankensystem abhängig

Für die Eröffnung eines privaten Schließfachs in der Schweiz oder in Liechtenstein wird bei Swiss Gold Safe kein Bankkonto benötigt. Zur Begleichung der Jahresgebühren stehen alternativ verschiedene Bezahlarten wie Bargeld oder moderne Kryptowährungen zur Verfügung. So kann die Nutzung des Schließfachs weitestgehend anonym ablaufen. Selbst Bankschließfächer in der Schweiz bieten diese Anonymität in aller Regel nicht.

Händlerneutralität

Anleger, die bereits in Edelmetalle investiert haben oder dies planen, werden feststellen, dass Swiss Gold Safe selbst keine Barren oder Münzen vertreibt, sondern ausschließlich auf die Lagerung spezialisiert ist. Dadurch sind die Kunden völlig frei in der Auswahl der Fachhändler und der zu lagernden Produkte. So werden Händlerbindungen vermieden und Kunden können die besten Angebote vergleichen.

Weitere Vorteile spezialisierter Anbieter

Die Schließfachwahl bei einem spezialisierten Lagerunternehmen hat weitere Vorteile. Zum Beispiel handelt es sich um eine Primär-Dienstleistung des Schließfachanbieters und nicht um ein Nebenprodukt von Banken. Denn die Leistungsschwerpunkte der Kreditinstitute haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert. Gehörte die Verwaltung der Kundenkonten und die Verwahrung von Vermögenswerten früher noch zum Kerngeschäft der Geldhäuser, stehen heute andere Aspekte im Vordergrund. Der Fokus hat sich auf die Vergabe von Krediten, Finanzierungen und Kapitalanlagen verschoben. Daher ist es kein Wunder, dass auf die Modernisierung der Tresoranlagen wenig, bis gar kein Interesse gelegt wird. Schließfächer bei Banken sind zum simplen Mitläufer geworden. Professionelle Lageristen legen hingegen Wert auf zeitgemäß sichere Systeme und haben ihr Dienstleistungsangebot auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden ausgerichtet.

Das gilt ebenfalls für Schließfachversicherungen. Mit etwas Glück sind Standardversicherungen im Mietvertrag enthalten, doch die Versicherungssummen sind meist viel zu niedrig angesetzt. Und nicht selten müssen sich Bankkunden selbst um eine Versicherung des Schließfachinhalts bemühen. Die eigene Hausratversicherung greift zwar bis zur vereinbarten Deckungssumme, doch die Gefahr einer allgemeinen Unterversicherung ist sehr hoch. Das Beispiel von Swiss Gold Safe zeigt, dass es auch anders geht. Eine Basisversicherung bis zu einem Wert von 25.000 Schweizer Franken ist in der Schließfachmiete enthalten. Übersteigt der Lagerwert diese Summe, lässt sich der Vertrag jederzeit individuell anpassen bis zur vollen Deckung.

Gekündigtes Bankschließfach

Heutzutage werden Kunden häufig mit der Situation konfrontiert, dass ihr Schließfach gekündigt wurde. Hierfür können viele Gründe vorliegen. Zum Beispiel ist die Schließfachanlage inzwischen zu alt geworden und eine Modernisierung wird als unwirtschaftlich eingestuft. Deshalb wird die Aufgabe des Serviceangebots beschlossen. Auch die komplette Schließung einer Bankfiliale kann Auslöser für eine Kündigung sein.

Nicht selten erwischt ein gekündigtes Bankschließfach die Kunden eiskalt, denn nun ist guter Rat teuer: Wohin mit den gelagerten Werten, bietet sich die Installation eines Heimtresors an oder gibt es eine Alternative zum Schließfach? Und wie können die Inhalte sicher in eine neue Lagerstätte umziehen? Antworten auf diese Fragen liefert der Artikel Bankschließfach gekündigt – was nun?

Die segregierte Einzelverwahrung

Schließfächer sind für die Goldlagerung, Schmuckstücke oder Dokumente bestens geeignet. Doch wenn die Edelmetallanlage eine bestimmte Menge übersteigt, können die Sicherheitsfächer an ihre Kapazitäts- oder Gewichtsgrenzen kommen. In diesem Fall bietet sich die segregierte Einzelverwahrung bei Swiss Gold Safe an. Die angemieteten Lagerflächen können beliebige Mengen an Barren oder Münzen aufnehmen.

Das Besondere an der ebenfalls bankunabhängigen Einzelverwahrung besteht darin, dass Kunden stets das Eigentum an den original eingelieferten Stücken behalten. Damit unterscheidet sich diese Lagerform wesentlich von einer Sammelunterbringung. Neben dem Inlandslager für Goldanlagen steht Kunden alternativ eine segregierte Verwahrung im Zollfreilager zur Verfügung. Das Transitlager eignet sich speziell zur Lagerung von Silberbarren oder Silbermünzen sowie für Produkte aus Platin und Palladium. Denn werden diese direkt nach dem Kauf im Zollfreilager untergebracht, fällt keine Mehrwertsteuer an. Dadurch können Anleger beim Erwerb von Weißmetallen viel Geld sparen.

Die Alternative zu Schließfächern in der Zusammenfassung

Medienartikel zu ausgeraubten Bankschließfächern