Schließfach für Schmuck außerhalb der EU
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Wertvolle Schmuckstücke diskret verwahren
Ob Diamanten-besetztes Collier, die Ringsammlung oder Schmucksteine, Sachwerte dieser Art sollten sicher aufbewahrt werden. Erst recht, wenn sie der Vermögensbildung dienen sollen. Dabei kommt es in erster Linie darauf an, die Stücke vor einem Diebstahl zu schützen, aber auch vor Verunreinigung oder Beschädigung. Aus diesen Gründen eignen sich Heimsafes nur bedingt. Am besten lässt sich Schmuck, der nicht regelmäßig getragen wird, in einem Schließfach lagern. Während Bankschließfächer aus diversen Gründen oft nicht die erste Wahl sind, können private Verwahrunternehmen mit vielen Vorteilen punkten.
So überzeugen Schließfächer für Schmuck in der Schweiz oder in Liechtenstein nicht nur durch moderne Sicherheitsaspekte, sondern ebenfalls durch maximale Diskretion und weitgehende Anonymität. Weiterhin bieten die spezialisierten Lagerlösungen heutzutage bereits ideale klimatische Bedingungen für die oftmals empfindlichen Schmuckstücke. Dadurch kann ihr Wert langfristig erhalten bleiben und die Verlustgefahr durch Fehllagerung minimiert werden.
Warum Bankschließfächer für Schmuck oft nicht optimal sind
Zwar bieten Schließfächer bei Banken deutlich mehr physische Sicherheit als eine Lagerung zu Hause, doch gehört ihre Vermietung längst nicht mehr zum Kerngeschäft der Geldinstitute. Die Vermittlung von Krediten oder Anlageobjekten steht heutzutage im Vordergrund. Entsprechend veraltet sind daher inzwischen viele Tresoranlagen, wie zahlreiche Medienberichte über Einbruchdiebstähle belegen.
Doch auch beim Service müssen Schließfachkunden bei Banken Abstriche machen. So werden die Gebühren überwiegend im Einzugsverfahren erhoben, was ein Bankkonto beim Anbieter erforderlich macht. Damit ist wiederum die Erfassung der Kundendaten verbunden, wodurch die Anonymität verloren geht. Vielfach müssen sich Kunden selbst um eine Versicherung kümmern oder die Schadenssumme liegt weit unter der Inhaltsdeckung. Ein weiterer Nachteil kann sich im Insolvenzfall der Bank ergeben. Denn das Schließfach ist bei einem Bankkonkurs und während der Abwicklung, die sich über Jahre erstrecken kann, für Kunden häufig nicht zugänglich.
Solche Meldepflichten von Schließfächern im Rahmen des sogenannten Schliessfachregisters sind bei spezialisierten Lagerunternehmen jedoch unüblich. Was privat ist, bleibt auch privat. Zudem wird für die Entrichtung der Jahresgebühr keine Bankverbindung benötigt. Verschiedene Zahlarten bieten dem Schließfachkunden eine zusätzliche Flexibilität. Dadurch stellt eine private Tresoranlage eine echte Alternative zum Bankschließfach dar.
Der Vorteil einer Schmucklagerung in einem Nicht-EU-Staat
Innerhalb der Europäischen Union (EU) gibt es durch die strengen Vorgaben zur Geldwäscheeindämmung keine Möglichkeit, ein Schließfach anonym zu mieten. Anders verhält es sich mit unabhängigen Drittstaaten, wie der Schweiz oder Liechtenstein. Private Schließfachbetreiber müssen zwar auch die Daten ihrer Kunden erfassen, es besteht jedoch keine Meldepflicht den Behörden gegenüber oder eine Bereitstellung für einen automatischen Abruf.
Nationale oder internationale Kunden können ein bankenunabhängiges Schließfach in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein für ihre Schmuckstücke eröffnen. Dabei profitieren sie von einer historisch begründeten Fokussierung auf Eigentumswahrung – Diskretion und Privatsphäre werden geschätzt und besitzen einen hohen Stellenwert. Dies trifft nicht nur ganz allgemein auf die unabhängig regierten Länder zu, sondern ebenfalls auf die Schließfachangebote der Lagergesellschaft.
Schließfächer für Schmuck inklusive Versicherung
Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen kann es aus verschiedenen Gründen zum Schadenfall kommen. Bei extremen Wetterereignissen wie Hochwasser oder Erdbeben sowie bei einem Einbruchdiebstahl oder Feuer kann der Schließfachinhalt von Verlust oder Beschädigung betroffen sein. Für solche Situationen kann eine spezielle Schließfachversicherung den entstandenen materiellen Schaden ausgleichen. Die privaten Schließfächer für Schmuck in der Schweiz oder in Liechtenstein sind daher immer mit einer Basisversicherung ausgestattet. Alternativ ist auch eine Vollversicherung möglich, die auf den Inhaltswert abgestimmt wird.
Das Schließfach für Schmuck in der Übersicht
- Echter Schmuck aus Gold, Edelsteine oder Diamanten stellen Vermögenswerte dar, die sicher verwahrt werden sollten.
- Im Gegensatz zum Wand- oder Möbeltresor im eigenen Heim bieten Bankschließfächer wesentlich mehr physische Sicherheit. Dafür haben die Tresore der Geldhäuser andere Nachteile.
- Ein anonymes Schließfach für Schmuck kann in der EU nicht mehr eröffnet werden. Über das benötigte Bankkonto können und werden die Kundendaten jederzeit an staatliche Behörden übermittelt.
- Dagegen sind private Schließfachfirmen in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein nicht von Meldepflichten betroffen. In den unabhängigen Drittstaaten sind Diskretion und Privatsphäre ein hohes Gut. Hier sind noch weitgehend anonyme Schließfächer möglich.
- Dank spezieller Schließfachversicherungen ist der wertvolle Inhalt auch im Schadenfall versichert.